Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 27.01.1993

Rechtsprechung
   BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92   

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https://dejure.org/1993,91
BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92 (https://dejure.org/1993,91)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1993 - X ZR 17/92 (https://dejure.org/1993,91)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1993 - X ZR 17/92 (https://dejure.org/1993,91)
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Überschrittener Zeitrahmen

§§ 631 ff. BGB, außerordentliche Kündigung, anteilige Abrechnung

Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kündigung des Vertrages: Vergütungsanspruch des Auftragnehmers

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 649
    Werkvertrag: Vertrauensverlust als wichtiger Kündigungsgrund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Außerordentliche Kündigung eines Werkvertrages durch den Besteller (IBR 1993, 369)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1972
  • NJW-RR 1993, 986 (Ls.)
  • MDR 1994, 35
  • WM 1993, 1474
  • BB 1993, 1109
  • DB 1993, 1184
  • BauR 1993, 469
  • ZfBR 1993, 189
 
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Wird zitiert von ... (126)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Zwar gilt für die Kündigung des Bestellers aus wichtigem Grund § 649 Satz 2 BGB nach ständiger Rechtsprechung nicht, so daß in einem solchen Fall der Unternehmer eine Vergütung für noch nicht erbrachte Leistungen nicht verlangen kann (BGHZ 31, 224, 229; 45, 372, 375; Palandt/Thomas, BGB, 52. Aufl., § 649 BGB Rdn. 4; Staudinger/Peters, BGB, 12. Aufl., § 649 BGB Rdn. 35).
  • BGH, 06.02.1975 - VII ZR 244/73

    Nachschieben eines Kündigungsgrundes

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Soweit die Rechtsprechung für den Anspruch auf Bezahlung des Teilwerkes darauf abgehoben hat, ob es brauchbar sei (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.02.1975 - VII ZR 244/73, NJW 1975, 825, 826), stellt sie nicht auf diesen Wert ab, sondern - wie insbesondere auch die dort in Bezug genommenen Entscheidungen erkennen lassen - darauf, ob das Teilwerk Mängel aufweist oder nicht, wobei als Mangel in diesem Sinne nicht etwa die durch die Kündigung veranlaßte Unvollständigkeit des Werkes, sondern nur den Teilleistungen selbst anhaftende Fehler in Betracht kommen, wie auch dadurch bestätigt wird, daß im gleichen Zusammenhang davon gesprochen wird, daß sich die Leistungspflicht des Unternehmers infolge der Kündigung auf das bis zu deren Wirksamwerden erstellte Teilwerk beschränke (vgl. Urt. v. 06.02.1975 aaO).
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 45/87

    Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Dem entspricht es, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes die Kündigung auch die Nachbesserungsansprüche des Bestellers und die Nachbesserungspflichten des Unternehmers nicht berührt (vgl. etwa BGH, Urt. v. 08.10.1987 - VII ZR 45/87, NJW-RR 1988, 208, 209; RGRK (BGB) -Glanzmann, § 649 BGB Rdn. 23; kritisch hierzu Staudinger/Peters, § 649 BGB Rdn. 13).
  • BGH, 25.02.1991 - II ZR 76/90

    Änderung einer langjährig praktizierten Geschäftspolitik

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Ob ein zur Kündigung berechtigender wichtiger Grund vorliegt, ist - wie auch die Revision nicht verkennt - eine Frage tatrichterlicher Würdigung, die in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Tatrichter das ihm eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 21.04.1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, NJW 1990, 1989 [BGH 14.12.1989 - 1 ZR 56/88] - Musikverleger IV; Urt. v. 25.02.1991 - II ZR 76/90, WM 1991, 635 = ZIP 1991, 509; Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulpwash).
  • BGH, 10.05.1990 - VII ZR 45/89

    Architektenvertrag; Kündigung; Vereinbarte Vergütung; Darlegungslast; Beweislast

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Dem Unternehmer bleibt daher grundsätzlich der Anspruch auf Vergütung für die bisher erbrachten Leistungen erhalten (BGH, Urt. v. 10.05.1990 - VII ZR 45/89, NJW-RR 1990, 1109 = BGHR § 649 - Beweislast 1; OLG Düsseldorf, BauR 1988, 237; OLG Hamm, NJW-RR 1986, 764 [OLG Hamm 28.01.1986 - 24 U 98/85]; NJW-RR 1986, 1150; Palandt/Thomas aaO Rdn. 6).
  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 97/87

    Schadensersatz wegen Verstoßes eines Dienstverpflichteten gegen ein

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Dieser liegt vor, wenn dem Vertragspartner bei Abwägung aller Umstände die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses zu dem Empfänger der Kündigung auch bis zum Ablauf einer ordentlichen Kündigungsfrist nicht zuzumuten ist (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 03.12.1973 - II ZR 85/70, WM 1974, 131, 133; Urt. v. 19.10.1987 - II ZR 97/87, ZIP 1988, 47, 48).
  • BGH, 02.05.1991 - I ZR 184/89

    "pulp-wash"; Fristlose Kündigung eines Lizenzvertrages wegen eines

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Ob ein zur Kündigung berechtigender wichtiger Grund vorliegt, ist - wie auch die Revision nicht verkennt - eine Frage tatrichterlicher Würdigung, die in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Tatrichter das ihm eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 21.04.1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, NJW 1990, 1989 [BGH 14.12.1989 - 1 ZR 56/88] - Musikverleger IV; Urt. v. 25.02.1991 - II ZR 76/90, WM 1991, 635 = ZIP 1991, 509; Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulpwash).
  • BGH, 20.06.1966 - VII ZR 40/64

    Minderung des Vergütungsanspruchs des Architekten wegen unvollständiger

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Zwar gilt für die Kündigung des Bestellers aus wichtigem Grund § 649 Satz 2 BGB nach ständiger Rechtsprechung nicht, so daß in einem solchen Fall der Unternehmer eine Vergütung für noch nicht erbrachte Leistungen nicht verlangen kann (BGHZ 31, 224, 229; 45, 372, 375; Palandt/Thomas, BGB, 52. Aufl., § 649 BGB Rdn. 4; Staudinger/Peters, BGB, 12. Aufl., § 649 BGB Rdn. 35).
  • BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88

    "Musikverleger IV"; Berechtigung des Urhebers zur fristlosen Kündigung von

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Ob ein zur Kündigung berechtigender wichtiger Grund vorliegt, ist - wie auch die Revision nicht verkennt - eine Frage tatrichterlicher Würdigung, die in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Tatrichter das ihm eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 21.04.1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, NJW 1990, 1989 [BGH 14.12.1989 - 1 ZR 56/88] - Musikverleger IV; Urt. v. 25.02.1991 - II ZR 76/90, WM 1991, 635 = ZIP 1991, 509; Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulpwash).
  • BGH, 21.04.1975 - II ZR 2/73

    Wichtiger Grund für außerordentliche Kündigung eines Dienstverhältnisses durch

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92
    Ob ein zur Kündigung berechtigender wichtiger Grund vorliegt, ist - wie auch die Revision nicht verkennt - eine Frage tatrichterlicher Würdigung, die in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Tatrichter das ihm eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 21.04.1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, NJW 1990, 1989 [BGH 14.12.1989 - 1 ZR 56/88] - Musikverleger IV; Urt. v. 25.02.1991 - II ZR 76/90, WM 1991, 635 = ZIP 1991, 509; Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulpwash).
  • BGH, 18.12.1975 - VII ZR 75/75

    Architektenvertrag: Nachschieben von Kündigungsgründen bei einverständlicher

  • BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70

    Anfechtung eines Abberufungsbeschlusses eines Genossenschaftsmitglieds -

  • OLG Hamm, 11.06.1986 - 25 U 237/85
  • OLG Hamm, 28.01.1986 - 24 U 98/85
  • OLG Düsseldorf, 24.06.1986 - 23 U 240/85
  • BGH, 23.01.2015 - V ZR 184/14

    Ausübung eines Wegerechts: Pflicht des Eigentümers des herrschenden Grundstücks

    cc) Die Abwägung ist daher eine Frage der tatrichterlichen Würdigung und revisionsrechtlich nur darauf überprüfbar, ob der Tatrichter wesentliche Umstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt oder von der Revision gerügte Verfahrensfehler begangen hat (vgl. zur Kündigung aus wichtigem Grund BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - VIII ZR 129/92, NJW 1994, 443, 444; BGH, Urteil vom 25. März 1993 - X ZR 17/92, NJW 1993, 1972, 1973).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Für Gründe, die im Zeitpunkt der Kündigung vorgelegen haben und bekannt waren, gilt dies, wenn die nach § 314 Abs. 2 BGB erforderliche Fristsetzung zur Abhilfe oder Abmahnung erfolgt ist und die angemessene Frist seit Kenntniserlangung vom Kündigungsgrund im Kündigungszeitpunkt noch nicht abgelaufen war (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2017, VII ZR 46/15, Rn. 24 f. bei juris; Urteil vom 29.04.1997, X ZR 127/95 - Tinnitus-Masker , Rn. 45 bei juris; Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, Rn. 18 bei juris; Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, ZIP 1982, 876, 877; BAG, Urteil vom 18.06.2015, 2 AZR 256/14, Rn. 46 bei juris; Urteil vom 04.06.1997, 2 AZR 362/96, Rn. 22 bei juris; Böttcher in Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 314 Rn. 10).
  • BGH, 23.10.2008 - VII ZR 64/07

    Darlegungs--und Beweislast für die Mängelfreiheit einer Werkleistung vor Abnahme

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass der Auftragnehmer vor der Abnahme die Mangelfreiheit seiner Leistungen zu beweisen hat (BGH, Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71, BGHZ 61, 42, 47; Urteil vom 29. Juni 1981 - VII ZR 299/80, BauR 1981, 575, 576 = ZfBR 1981, 218; Urteil vom 25. März 1993 - X ZR 17/92, BauR 1993, 469, 472 = ZfBR 1993, 189; Urteil vom 13. Juli 2000 - VII ZR 139/99, BauR 2000, 1762, 1763 = NZBau 2000, 523 = ZfBR 2000, 548).

    Eine Umkehr der Beweislast ist auch nicht schon allein deshalb anzunehmen, weil die Beklagte die Mängel im Wege der Ersatzvornahme hat beseitigen lassen (BGH, Urteil vom 25. März 1993 - X ZR 17/92, BauR 1993, 469 = ZfBR 1993, 189).

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92   

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https://dejure.org/1993,1770
OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92 (https://dejure.org/1993,1770)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.01.1993 - 11 U 166/92 (https://dejure.org/1993,1770)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. Januar 1993 - 11 U 166/92 (https://dejure.org/1993,1770)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Schadensersatz; Bausumme; Überschreibung

Besprechungen u.ä. (3)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Sonderwünsche verteuern den Bau: Hinweispflicht des Architekten?

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wann haftet der Architekt für eine Bausummenüberschreitung? (IBR 1993, 206)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Trotz Bausummenüberschreitung kein Schaden! (IBR 1993, 286)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 986
  • NJW-RR 1993, 986 L
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 189/68

    Bewertung von Grundeigentum

    Auszug aus OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92
    Zwar obliegt den Beklagten als Architekten grundsätzlich eine solche Hinweispflicht (vgl. BGH WM 1970, 1139, 1140).

    An einen Schaden fehlt es, weil sich die Kläger die Wertsteigerung, zu der die erhöhten Baukosten geführt haben, nach den Regeln der Vorteilsausgleichung anrechnen lassen müssen (BGH WM 1970, 1139, 1140), mit der Folge, daß eine Differenz zwischen dem erhaltenen Wert und den Baukosten nicht besteht.

    Der maßgebliche Wert des Gebäudes ist der Verkehrswert, der anhand des Sachwertes zu ermitteln ist, weil das Gebäude unstreitig der Eigennutzung dient (vgl. dazu BGH WM 1970, 1139, 1140 und BauR 1979, 74, 75).

  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 185/79

    Zusicherung der Fabrikneuheit eines Fahrzeugs

    Auszug aus OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92
    Entgegen der Auffassung der Kläger ist für die Schadensberechnung der Tag der letzten mündlichen Verhandlung maßgebend (vgl. BGH NJW 1980, 2127, 2128 und Locher/Koeble/Frik a.a.O. Seite 177).
  • BGH, 16.06.1977 - VII ZR 2/76

    Ersatzanspruch des Bauherrn gegen einen Architekten wegen entstandener Mehrkosten

    Auszug aus OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92
    Der maßgebliche Wert des Gebäudes ist der Verkehrswert, der anhand des Sachwertes zu ermitteln ist, weil das Gebäude unstreitig der Eigennutzung dient (vgl. dazu BGH WM 1970, 1139, 1140 und BauR 1979, 74, 75).
  • OLG Stuttgart, 30.03.1987 - 12 W 10/87

    Haftung - Gewährleistungsbeginn bei gekündigtem Vertrag

    Auszug aus OLG Köln, 27.01.1993 - 11 U 166/92
    Eine Warnpflicht des Architekten bei zusätzlichen Sonderwünschen kann nur dann angenommen werden kann, wenn sich die Verteuerung nicht ohnehin aus dem Gesamtumständen solcher Aufträge ergibt bzw. den Bauherrn nicht ohne weiteres einsehbar war (OLG Stuttgart, BauR 1987, 462, 463).
  • OLG Köln, 17.11.2004 - 11 U 53/04

    Vergütung des Architekten bei erkennbarer Verpflichtung zur Einhaltung eines

    Die dafür erforderliche Pflichtverletzung kann darin liegen, dass der Architekt die Kosten fehlerhaft ermittelt, ihre Entwicklung ungenügend kontrolliert, die Kostensteigerung selbst verursacht oder aber den Auftraggeber unzureichend beraten und über die Kostensteigerung nicht aufgeklärt hat (vgl. BGH NJW-RR 1997, 850, 851; NJW 1999, 3554, 3556; Senat NJW-RR 1993, 986, 987; OLG Naumburg OLGR 2001, 410 = IBR 2001, 680, Juris.Nr. KORE430602001; Werner/Pastor Rdnr. 1785 und 1794).

    Eine Hinweis- und Warnpflicht des Architekten entfällt freilich, wenn die Verteuerung für den Bauherren erkennbar bereits aus den Gesamtumständen zu ersehen ist (Senat NJW-RR 1993, 986, 987; OLG Stuttgart NJW-RR 1987, 913, 914 = BauR 1987, 468; Werner/Pastor Rdnr. 1785 a.E. und 1794).

    Hierbei ist auf die Gesamtbaumaßnahme abzustellen und nicht darauf, ob und welcher Wertzuwachs mit der jeweiligen Bausummenüberschreitung verbunden ist; der durch die Baumaßnahme erzeugte Gebäudewert ist den Baukosten gegenüberzustellen (Senat NJW-RR 1993, 986, 987; OLG Koblenz NZBau 2002, 231, 232 f.; Werner/Pastor Rdn.1799).

  • BGH, 07.11.1996 - VII ZR 23/95

    Toleranzen bei der Kostenermittlung durch den Architekten; Maßgeblicher Zeitpunkt

    Von den Oberlandesgerichten haben Köln und Hamm in Fällen von Bausummenüberschreitung ebenfalls den Tag der letzten mündlichen Verhandlung als maßgeblich für die Schadensberechnung angesehen (NJW-RR 1993, 986 = BauR 1993, 640 [nur Leitsatz] sowie BauR 1993, 628, 629).
  • OLG Braunschweig, 07.02.2002 - 8 U 10/01

    Abstandnahme; Architektenhaftung; Architektenvertrag; Aufgabe;

    Er muss dann darlegen, dass unter Abzug von verteuernden Sonderwünschen, von zusätzlichen Leistungen sowie von unvorhergesehenen Kosten die Kostenschätzung des Architekten unrealistisch war (so OLG Köln NJW-RR 1993, 986; Miegel, BauR 1997, 923, 925).
  • OLG Hamm, 11.01.2022 - 24 U 65/20

    Schadensersatz; Schadensberechnung; Kostengrenze; Baukostenermittlung; Sanierung;

    Die von dem Landgericht zitierten höchst- und obergerichtlichen Entscheidungen stellen in erster Linie darauf ab, dass der geschädigte Auftraggeber sich eine Wertsteigerung im Wege des Vorteilsausgleichs anrechnen lassen muss (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.1970 - VII ZR 189/68, NJW 1970, 2018; OLG Hamm, Urteil vom 22.04.1993 - 21 U 39/92, NJW-RR 1994, 211; OLG Köln, Urteil vom 27.01.1993 - 11 U 166/92, NJW-RR 1993, 986).

    So steht dem Gesamtsanierungsaufwand in Höhe von 676.003,90 DM (= 345.635,31 EUR) nach den nachvollziehbaren Ausführungen des Landgerichts im Zeitpunkt der letzten landgerichtlichen mündlichen Verhandlung eine Gesamtwertsteigerung von ohnehin nur 33.600 EUR gegenüber - wobei gemessen für die letzte mündliche Verhandlung vor dem Senat (vgl. BGH, Urteil vom 21.05.2015 - VII ZR 190/14, NJW-RR 2015, 1048; BGH, Urteil vom 07.11.1996 - VII ZR 23/95, NJW-RR 1997, 402; OLG Köln, Urteil vom 27.01.1993 - 11 U 166/92, NJW-RR 1993, 986) wegen des fortlaufenden Wertverlusts des Gebäudes eine noch geringere Wertsteigerung anzunehmen wäre.

  • OLG Koblenz, 14.06.2006 - 6 U 994/05

    Beweislast bei Baukostenüberschreitung?

    Alsdann hätte er darzulegen gehabt, dass unter Abzug der verteuernden Änderungs- und Sonderwünsche, von zusätzlichen Leistungen sowie von unvorhergesehenen Kosten die Kostenermittlung der Kläger unrealistisch war (OLG Köln, NJW-RR 1993, 986; OLG Stuttgart, BauR 2000, 1893; Locher/Koeble/Frik, aaO, Einleitung Rdnr. 100 bis 103).
  • OLG Köln, 04.09.2001 - 3 U 166/00

    Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens als Hauptleistungspflicht des

    Dafür, dass dies nicht möglich gewesen und die Fristsetzung gemäß § 634 Abs. 1 BGB deshalb entbehrlich gewesen sei, trifft den Bauherrn die Darlegungs- und Beweislast (vgl. Werner-Pastor a.a.O. Rn. 1791; Locher/Koeble/Frik, HOAI, 7. Aufl. Einleitung Rn. 61; OLG Stuttgart Baurecht 2000, 1894 f.; OLG Düsseldorf Baurecht 94, 133 (136 f.); OLG Köln NJW-RR 93, 986).
  • OLG Stuttgart, 19.10.1999 - 10 U 89/97

    Haftung des Architekten für Baukostenüberschreitung

    In einem solchen Fall nahm das OLG Köln (Urt.v. 27.01.1993 - 11 U 166/92 in NJW-RR 93, 986) an, daß der Schadensersatzanspruch auch schon daran scheitere, daß die Bauherren das Bauvorhaben auch bei rechtzeitiger Kenntnis der späteren Bausummenüberschreitung fortgesetzt hätten, eine mangelnde Aufklärung über die fortlaufenden Kosten also nicht ursächlich für den geltend gemachten Schaden geworden sei.
  • OLG Naumburg, 11.04.2001 - 2 U 100/99

    Überschreitung des Architektenhonorars wegen Kostenüberschreitung

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die im Rahmen des Vorteilsausgleichs vorzunehmende Bestimmung der Werterhöhung durch zusätzliche Aufwendungen ist, wie auch sonst bei der Ermittlung eines Schadens, der Schluss der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung (so BGH NJW-RR 1997, 402, 403, OLG Köln NJW-RR 1993, 986 und OLG Hamm, BauR 1993, 628, 629; a.A.: Löffelmann/Fleischmann, Architektenrecht, 4. Aufl. 2000, Rdn. 1719 und Locher, Das private Baurecht, 6. Aufl. Rdn. 284, sowie unter Berufung hierauf: Bindhardt/Jagenburg, Die Haftung des Architekten, 8. Aufl. § 6 Rdn. 195).
  • LG Krefeld, 24.01.2008 - 5 O 97/01

    Schutzwürdigkeit eines Auftraggebers hinsichtlich einer abschließenden Berechnung

    An einem Schaden fehlt es, weil sich die Beklagte die Wertsteigerung, zu der die erhöhten Baukosten geführt haben, nach den Regeln der Vorteilsausgleichung anrechnen lassen muss (vgl. insoweit BGH, Urt. vom 07.11.1996, VII ZR 23/95, NJW-RR 1997, 402; OLG Köln, Urt. vom 27.01.1993, 11 U 166/92, NJW-RR 1993, 986, 987; Werner, in: Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl. Rdn. 1797).
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